SUP-Genusstour auf der Salzach von Rott (bei Freilassing) bis zur Mündung in den Inn

Tag 1:

Wir treffen uns am Freitagvormittag am Münchner Ostbahnhof und fahren mit dem Zug über Rosenheim nach Freilassing. Vom Bahnhof geht es mit dem Taxi zu unserer Einstiegsstelle an der Saalach, die sich nach dem Kraftwerk Rott befindet. Es sind nur 2,3 Kilometer auf der Saalach bis wir die grandiose Mündung in die Salzach erreichen. Mit flotter Strömung geht es anschließend auf dem breiten Flussbett dahin. Nach knapp 8 Kilometern gelangen wir zum flusstechnischen Highlight dieses Tages - einer gut beschilderten, aufgelösten Sohlrampe. Wir landen zur Besichtigung an und je nach Verhältnissen und eigenem Können ist eine Befahrung möglich. Die Umtragestrecke ist kurz. Daraufhin ist es nicht mal mehr eine Stunde zur bayrischen Stadt Laufen bzw. zum salzburgerischen Oberndorf, wo wir unsere Fahrt für den heutigen Tag beenden. Ein kurzes Stück geht es zu Fuß zu unserer Unterkunft - dem Hotel Kapuzienerhof. Es bleibt noch Zeit für einen Spaziergang zur Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf und/oder durch den Ort Laufen. Zu Abend essen wir fein in unserem Hotel.

Tag 2:

Frühstück gibt es ab 7 Uhr und wir wollen an diesem Samstag zeitig dran sein. Die Salzach trägt uns zügig aus Laufen hinaus und nachdem wir eine Rechtskurve hinter uns gelassen haben, folgt das sog. "Laufener Inferno", eine Schwallstrecke, die durch Ausbaggerung und Erosion entstanden ist. Am Vortag haben wir diese Stelle bereits besichtigt und eine Umtragung ist jederzeit möglich. Anschließend folgt eine sehr naturnahe und ruhige Strecke, deren gerader Verlauf zugleich die Grenze zwischen Deutschland und Österreich darstellt. Wir legen bei Bedarf eine Pause ein, aber dank guter Strömung erreichen wir nach knapp 20 Kilometern Tittmoning. An der Salzachbrücke landen wir an und gehen ein kurzes Stück zu Fuß in die nette Innenstadt, der mit ca. 5.000 Einwohnern großen Ansiedelung. Nach Lust und Laune machen wir einen kleinen Stadtspaziergang und nehmen eine Stärkung zu uns. 16 Kilometer sind es noch bis Burghausen. In gut zwei Stunden erreichen wir die Stadt. Vorher paddeln wir aber noch am ehemaligen Kloster Raitenhaslach - einer ehemaligen Abtei der Zisterzienser - und der Wallfahrtskirche in Marienberg vorbei. Nach der Salzachbrücke steigen wir rechts auf österreichischer Seite aus und gehen wenige Schritte zum Hotel Burgblick. Dort erwartet uns ein ausgiebiger Dpa-Bereich, den wir in vollen Zügen genießen können. Abends unternehmen wir noch einen Altstadtspaziergang und essen im Restaurant zur Post.

Tag 3:

Nach einem ereignisreichen und abwechslungsreichen (Paddel-)Tag lassen wir es erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück gemütlich angehen. Wir besuchen am Vormittag die Burganlagen, nehmen gegen Mittag noch einen Imbiss zu uns und starten dann auf die letzten 12 Kilometer bis zur Mündung in den Inn. Kurz nachdem wir auf unsere Bretter gestiegen sind, folgt der spektakuläre Salzachdurchbruch mit seinen grandiosen Konglomeratfelsen, in denen einige Vogelkolonien in Höhlen brüten. Nach wenigen Kilometern beruhigt sich das Flussgeschehen zusehends und wir gelangen in den Rückstau des Kraftwerks Simbach. Der Fluss wird immer breiter und bei der Salzachmündung wird uns die Dimension so richtig bewusst. Wir landen an einer geeigneten Stelle an, wo bereits ein Taxi auf uns wartet und zum Bahnhof Julbach bringt, von wo wir nach München mit dem Zug zurückkehren.

• 399 € (im Doppelzimmer)
• 429 € (im Einzelzimmer)

Im Preis enthalten sind die An- und Abreise mit dem Zug, der Bustransfer zur Saalach sowie zum Bahnhof Julbach, die Übernachtung im Hotel Kapuzinerhof und Hotel Burgblick sowie die Gebühr für die beiden SUP-Guides. 

• SUP-Board mit Gummispanner, um den Seesack darauf befestigen zu können
• Paddel
• Hüftleash
• Neoprenausrüstung
• geschlossene Neopren- oder Wasserschuhe (um die Zehen bzw. Füße vor Verletzungen an Steinen zu schützen)

• Schwimmweste
  
• wasserdichter Seesack mit Trägern, um den Sack auf dem Rücken zu tragen (ähnlich einem Rucksack) und einem Volumen von 60 bzw. 90 Litern, wenn darin die SUP-Transporttasche mitgenommen werden soll
  
• Kopfbedeckung (für warme und/oder kalte Temperaturen)
  
• Wechselwäsche, Schuhe und Jacke für abends
  

• Sonnenbrille evtl. mit Sehhilfe, damit die Gefahrenstellen erkannt werden können
  
• wasserfeste Sonnencreme
• Neoprensocken
• Handschuhe (z.B. Fahrradhandschuhe)
• genügend zu trinken und etwas zu essen
• Dry-Bag oder wasserfeste Hülle für das Smartphone sowie Geld und Papiere

• Waschutensilien und individuelle Hygieneartikel
  
• Wir führen unser gesamtes Gepäck im Seesack auf dem Brett mit, d.h. bei den Umtragestellen wird alles selbst transportiert. Bitte lassen Sie daher alles nicht unbedingt Notwendige zu Hause!

• gute/r Schwimmer*in im ruhigen wie bewegten Wasser
• Kondition für mindestens 5-6 Stunden
  Paddeln (Über den Tag verteilt)
  

• absolut sicheres Stehen auf dem SUPBoard und einige Flusserfahrungen mit dem SUP
  
• Kraft und Kondition, um seine Ausrüstung und Gepäck selbst zu tragen