SUP-Flussanfängertour auf dem Inn von Oberaudorf nach Rosenheim

Tag 1:

Wir treffen uns am Samstagmorgen gegen 8 Uhr am Münchner Ostbahnhof und fahren mit dem Zug über Rosenheim nach Oberaudorf. Wir nutzen die Fahrtzeit mit dem Zug, um einige grundsätzliche Dinge über die Flusspaddeltechnik, das Verhalten und mögliche Gefahren zu besprechen. Mit dem Taxi geht es vom Bahnhof Oberaudorf zur Einstiegsstelle am Inn, wo wir uns gemeinsam für die SUP-Tour vorbereiten. Wir gehen auf den Fluss, der anfänglich bis zur Zollhausbrücke Erl eine gute bis mäßige Strömung aufweist. Umrahmt von den Bayerischen und Chiemgauer Alpen gelangen wir in den Rückstau des Kraftwerks Nußdorf. Die nun folgende Innbrücke ist äußerst untypisch für eine Brücke. Stehend können wir nicht hindurch paddeln, vielmehr geht es nur liegend auf unserem Brett. Anschließend steigen wir links aus und wechseln ins Altwasser. Auf dieser Strecke gibt es leider keine Einkehr­möglichkeiten, so dass wir an der Umtragestelle Pause machen, unsere mitgebrachte Brotzeit essen und über die bisherige Strecke und unsere Fahrt resümieren. Danach setzten wir in den Grießenbach ein, welcher nach der Staustufe wieder zurück in den Inn mündet. Wir paddeln gemütlich weiter bis wir die Innbrücke Neubeuern erreichen, wo wir auf der rechten Seite auswassern. Mit dem Taxi fahren wir zu unserer Unterkunft, dem Hofwirt in Neubeuern. Bevor wir uns zum Abendessen in unserem Hotel treffen, spazieren wir zum in unmittelbarer Nähe liegenden Schloss Neubeuern, in dem über die Jahre immer mal wieder Film- und Fernsehszenen gedreht wurden. Beim gemütlichen Beisammensein lassen wir den Tag ausklingen.

Tag 2:

Nach dem Frühstück kehren wir mit dem Taxi wieder zurück zur Innbrücke und steigen an der selben Stelle, wo wir am Vortag angelandet hatten, wieder ins Wasser. Wir starten mit mäßiger Strömung und schon nach der nächsten Kurve haben wir die Autobahnbrücke der A 8 im Blick. Wie oft sind wir bereits über diese Brücke gefahren? Aber diese zu unterqueren dürfte für fast jeden eine Premiere sein. Im Rückstau des Kraftwerks Rosenheim geht es weiter gemächlich auf dem Inn dahin. Wir umtragen die Staustufe auf der rechten Seite und wassern anschließend wieder ein. Die Strömung ist wieder flotter. Wir nähern uns der Rosenheimer Brückentriologie. Zuerst die Staatsstraße, dann die Eisenbahnbrücke und dann wiederum eine weitere Straßenbrücke. Im Ausfluss der Eisenbahnbrücke gibt es durch die Brückenpfeiler ein paar Verwirbelungen. Wer es nicht stehend überfahren will, kann sich jederzeit auf sein Brett setzen oder hinknien. Wir paddeln noch ein kleines Stückchen weiter, ehe auf der linken Seite an der Innspitze die Mangfall in den Inn mündet. Unsere Ausstiegsstelle befindet sich dann ebenfalls flussabwärts links. Wir lassen die Luft aus unseren Brettern und fahren mit dem Taxi in die Innenstadt, wo wir im Café Bergmeister einkehren. Am Nachmittag gegen 16 Uhr erwartet uns noch eine 90-minütige Stadtführung durch die Rosenheimer Altstadt, wo wir auf prächtige Bürgerhäuser im Inn-Salzach-Stil treffen, die teilweise in Ihrem Kern auf das 14./15. Jahrhundert zurückzuführen sind. Typisch sind auch die Laubengänge, Gewölbe in den bunten Häusern oder Erker. Im Anschluss fahren wir mit dem Zug zurück nach München.

• N.N. (im Einzelzimmer)
• N.N. (im Doppelzimmer)

Im Preis enthalten sind die An- und Abreise mit dem Zug, die Übernachtung im Hotel Hofwirt, die Stadtführung in Rosenheim sowie die Gebühr für die beiden SUP-Guides.

• SUP-Board mit Gummispanner, um den Seesack darauf befestigen zu können
• Paddel
• Hüftleash
• Neoprenausrüstung
• geschlossene Neopren- oder Wasserschuhe (um die Zehen bzw. Füße vor Verletzungen an Steinen zu schützen)

• Schwimmweste
  
• wasserdichter Seesack mit Trägern, um den Sack auf dem Rücken zu tragen (ähnlich einem Rucksack) und einem Volumen von 60 bzw. 90 Litern, wenn darin die SUP-Transporttasche mitgenommen werden soll
  
• Kopfbedeckung (für warme und/oder kalte Temperaturen)

• Sonnenbrille evtl. mit Sehhilfe, damit die Gefahrenstellen erkannt werden können wasserfeste Sonnencreme
  
• Neoprensocken
• Handschuhe (z.B. Fahrradhandschuhe)
• genügend zu trinken und etwas zu essen
• Dry-Bag oder wasserfeste Hülle für das Smartphone sowie Geld und Papiere

• Wechselwäsche, Schuhe und Jacke für abends
  
• Waschutensilien und individuelle
  Hygieneartikel
• Wir führen unser gesamtes Gepäck im Seesack auf dem Brett mit, d.h. bei den Umtragestellen wird alles selbst transportiert. Bitte lassen Sie daher alles nicht unbedingt Notwendige zu Hause!
  

• gute/r Schwimmer*in im ruhigen wie bewegten Wasser

• absolut sicheres Stehen auf dem SUP-Board
  

• Kondition für mindestens 4 Stunden
  Paddeln (über den Tag verteilt)
  

• Kraft und Kondition, um seine Ausrüstung und Gepäck selbst zu tragen